Bücher, Essays, Artikel – Lesen insgesamt macht einen wesentlichen Teil unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens aus. Das Verbreiten von wohlbedachten Ideen, Beobachtungen und Gedanken ist in Zeiten des Populismus wichtiger denn je. Hier will ich mit dasfeuilleton einen Beitrag an liefern: Durch das Vermitteln von Autoren und Büchern über Grenzen und durch journalistische Tätigkeit.
Ich finde beim Lesen immer wieder neue Autoren, deren Namen über die Grenzen ihres Landes hinaus nicht bekannt sind. Deren Werke nur in ihrer eigenen Sprache erhältlich sind und damit unzugänglich für Menschen, die dieser Sprache nicht ausreichend mächtig sind. Dies, obwohl diese Autoren nicht nur gute Geschichten erzählen, sondern auch etwas mitzuteilen haben. Mein Ziel ist es, die Ideen dieser Autoren und all der weiteren Autoren, die ich noch finden werde, weiter zu verbreiten – nicht, weil sie mit allem Recht hätten, sondern weil ich glaube, dass ihre Gedanken einen Mehrwert für den Leser haben können. Nachdenken und diskutieren sind wichtiger, als dass einem durch jemand anderen die Meinung gebildet wird.
Sich eine Meinung bilden leitet über zum Journalismus. Ich will mit meinen journalistischen Beiträgen ebenfalls zum Denken anregen, nicht die einzig richtige Interpretation wiedergeben. Als freier Journalist war ich zu Schul- und Studienzeiten beinahe zehn Jahre für einen westdeutschen Zeitungsverlag und zwischenzeitlich auch für die Deutsche Presse-Agentur tätig mit Veröffentlichungen u.a. in der Süddeutschen Zeitung. Ich bin für Reportagen nachts mit Graffitikünstlern unterwegs gewesen, habe illegale Tätowierer in Rockerclubs interviewt („Wenn irgendwas im Artikel zu mir führt – wir wissen, wo du wohnst.“) und habe über den Schuhmacher des größten Menschen der Welt berichtet – zugegeben, letzteres kommt der Berichterstattung über Welpen nahe, aber ich war damals noch sehr jung…
Neben meiner Tätigkeit für dasfeuilleton arbeite ich als Rechtsanwalt und Advocaat in Rotterdam.